Mit EURO-PROST
zu EURO-fähigen IT-Anwendungen


Problemlösung für Banken, Versicherungen, Industrie, Dienstleistung und Mittelstandsunternehmen bei der betrieblichen EURO-Umstellung.

Nicht nur die Industrie sondern auch Banken, Dienstleistungsbetriebe und der Mittelstand leidet unter der politischen Unsicherheit und der mangelnden Informationspolitik zum EURO und der damit verbundenen Umstellung. Kommt ab 1999 die Pflicht der Doppelpreisauszeichnung oder nicht? Wie bewertet man die Deutsche Mark bei der Euro-Umstellung? Wie werden die anderen europäischen Währungen bewertet? Was muß bei der zukünftigen Kalkulation und Angebotsgestaltung beachtet werden? Wie wird die Rundungs-Arithmetik umgesetzt? Was kostet die Euro-Umstellung?

Durch die Währungsumstellung
kommen unterschiedliche Probleme zur Umrechnung auf die Betroffenen zu. Einmal die Umrechnung von der Basiswährung in eine Fremdwährung oder umgekehrt oder von einer Fremdwährung in eine andere Fremdwährung über eine Basiswährung. Die Basiswährung ist entweder die Landeswährung (z.B. DM) oder der Euro. Die Basiswährung ist in der heutigen Phase 1 die DM, mit Beginn der Dualitätsphase (Phase 2) ist es der Euro. Zum anderen ist es die Umrechnungs- und Rundungs-Arithmetik mit Umrechnungskursen mit bis zu 6 Dezimalstyellen nach dem Komma (z.B. Kurs 1 EURO = 1,92573 DM).

Ein weiteres Problem
ist die derzeitige Unsicherheit über die Teilnehmerländer und über den Zeitplan der EWU und noch unbekannte Umrechnungskurse. All dies erfordert eine flexible Umstellung und Anpassung der bestehenden Software. Einige technische Problembereiche, die in diesem Zusammenhang auftreten, sind die Betragsdarstellung mit bis zu 6 Nachkommastellen, die Umrechnungs- und Rundungs-Arithmetik und die Minimierung von Datenbankzugriffen bei festen Umrechnungsfaktoren der Teilnehmerländer mit Performance-Optimierung.

Die Problemlösung heißt EURO-PROST
und wurde durch das mittelständische Softwareunternehmen SIBRA GmbH in Gröbenzell bei München (im Internet unter www.SibraGmbh.com) als dynamische Anwendungs-Steuerung mit einer Reihe von Währungsumrechnungs-Funktionen entwickelt. Eine Datenverarbeitungssoftware und Konzeption, welche bereits bei deutschen Großbanken und bei Dienstleistern erfolgreich getestet und eingesetzt ist, da die EG-Verordnung Nr. 1103/97 des Rates vom 17. Juni 1997 mit EURO-PROST erfüllt wird.

Zur Erreichung der absoluten Rechengenauigkeit
(Euro-Zwischenergebnisse haben bis zu 8 Nachkommastellen) werden alle Umrechnungen über spezielle Unterprogramme mit 31-stelliger Dezimal-Arithmetik durchgeführt, die die Rundungsvorschriften für den EURO berücksichtigen und Rundungsdifferenzen für 6 Nachkommastellen vorzeichengerecht liefern. Als Ergebnis werden der Ausgabebetrag entweder auf null oder auf zwei Nachkommastellen gerundet, die Rundungsdifferenz und der verwendete Umrechnungskurs dem Aufrufer zurückgeliefert. Bei einem Betragsüberlauf werden der Ausgabebetrag und die Rundungsdifferenz auf den Wert 0 gesetzt und ein entsprechender Returncode ausgegeben. Die Umrechnungsfunktionen sind intern überlauffest.

Die Einführung des Euro
erfolgt in zwei Euro-Phasen, wobei in der Datenverarbeitung mindestens drei Phasen mit folgenden Randbedingungen zu unterstützen sein werden:

  Phase 0,
der heutige Zustand, in der es ausschließlich nur die Landeswährung als Basiswährung und Fremdwährungen gibt.

  Phase 1,
die Dualitäts-Phase, in der es Euro und DEM als gleichberechtigte Landeswährungen neben den Fremdwährungen geben wird. Hier gibt es als Basiswährung nicht mehr die Landeswährung, sondern nur noch den Euro. Außerdem wechselt die Kursdarstellung von der Preis- zur Mengen-Notierung.

  Phase 2,
die Ziel-Phase, in der es schließlich nur noch den Euro als Landeswährung und als Basiswährung neben den Fremdwährungen geben wird.

Um eine zeitliche und funktionale Unabhängigkeit im Programmablauf der Anwendungsprogramme zu erreichen, wurde die dynamische Anwendungs-Steuerung EURO-PROST und eine Reihe von Währungsumrechnungs-Funktionen entwickelt. Diese bieten als sogenannte Basisfunktionen standardisierte sprach- und umgebungsunabhängige Routinen zur Lösung der oben aufgeführten Probleme an. Der Funktionsumfang kann jederzeit durch Hinzufügung neuer Module erweitert werden.

Darüber hinaus ist im Konzept der Firma SIBRA
und in der EURO-PROST Realisierung die Anpassung an spezielle Kundenwünsche (Customizing) vorgesehen und risikolos sowie preiswert durchführbar. Dieses bereits mehrfach eingesetzte Umstellungskonzept von SIBRA mit der dynamischen EURO-PROST Anwendungs-Steuerung und den Umrechnungsfunktionen für die Euro-Umstellung der Host- und PC-Anwendungs-Software hat sich bereits bei Großbanken und in der Industrie erfolgreich bewährt.

Das Software-Paket PROST als sprach- und systemunabhängige IBM/MVS-Host-Version ist anwendbar für Programmiersprachen COBOL, PL/I, ASSEMBLER und NATURAL in TSO-, IMS- und CICS-Umgebungen, während ein weiteres Software-Paket mit der Bezeichnung C_PROST funktionsgleich auf den PC-Plattformen OS/2, Windows 2000 (NT), Windows 95/98, Windows 3.11, gängigen UNIX-Systemen, sowie IBM-AS/400, IBM/DPPX, und Siemens/BS2000 ablauffähig ist. Ein EURO-PROST Datenverbund zwischen Host und PC-Netz ist ebenso möglich und realisiert.

Ein Anschluß von C_PROST an die Microsoft Office-Produkte ACCESS und EXCEL sowie an Microsoft Visual Basic V5.0 ist ebenfalls verfügbar.

Dieses anwenderfreundliche Softwarepaket
arbeitet auf Basis der in den PROST-Daten abhängig von den Stichtagen bzw. dem Beitritts-Datum und gemäß einem vorgegebenen Buchungsdatum dynamisch und somit automatisch eingestellten Euro-Phasen, Gebühren in EURO und die Euro-Umrechnungsfaktoren der Teilnehmerländer. Darüber hinaus wird mit den PROST-Daten die weitere Verarbeitung in den Anwendungsprogrammen bzw. in den Transaktionen gesteuert. Dies betrifft speziell die Währungsumrechnungen, kann aber auch Aktionen wie die Verwendung oder Versorgung unterschiedlicher Datenstrukturen oder den Aufruf alternativer Programme/Routinen bewirken.

Die Anwendungs-möglichkeiten werden hauptsächlich aus den fachlichen Erfordernissen vom Anwenderentwickler bestimmt, der in den EURO-PROST Daten auch eigene anwendungs-spezifische (Steuer-) Daten mit und ohne Dynamisierung per Stichtag realisieren kann (Customizing). Durch die einstellbare Phase 0, das ist der heutige Zustand, in der es ausschließlich nur die Landeswährung als Basiswährung und Fremdwährungen gibt, können schon heute alle Programme umgestellt und somit für alle Euro-Phasen und andere getestet und in Produktion gebracht werden. Durch den per Stichtag eingestellten dynamischen Wechsel in die Euro-Phase 1 ändert das Anwendungsprogramm dann später automatisch seinen vorher programmierten Ablauf und seine Funktionalität.

Ein weiterer Vorteil ist, daß die PROST-Daten zentral und außerhalb der Anwendungssoftware verwaltet und eingestellt werden. Durch die Möglichkeit der Angabe von Stichtagen können Einstellungen (z.B. das Beitrittsdatum und der Umrechnungsfaktor für ein Teilnehmerland) vorbereitend vorgenommen werden, rechtzeitig verteilt und ohne Big-Bang-Hektik in die Produktion gebracht werden.

Durch das Umstellungskonzept und die PROST-Software können nachfolgende Problembereiche bei der Euro-Umstellung schnell und sicher gelöst werden:
die Betragsdarstellung
(Anzahl Vor- und Nachkommastellen)

die Währungs-Umrechnungs-Arithmetik
für Noch-Fremdwährungen mit Anschluß an heute bestehende Währungs- und Kursdatenbestände und automatisch gesteuertem Übergang zur Teilnehmerwährung

die in der EU-Richtlinie geforderte
präzise Währungs-Umrechnungs-Arithmetik mit Rundung und Rundungsdifferenzen, wobei der Teilnehmerland-Status und die Euro-Phase zu berücksichtigen sind (mit dynamischen Wechsel der Basiswährung und/oder einer Fremdwährung zu einer Teilnehmerwährung und/oder der Kurs-Notierung)

die Erweiterung bzw. Aktualisierung der Datenbestände

Schnittstellen-Regelungen
zwischen umgestellten und noch umzustellenden Programmen und Datenbeständen

Minimierung der Zusatz-Rechnerbelastung
bedingt durch zusätzliche Programmlogik und Umrechnungen für den Euro

EURO-PROST ist damit die ideale
dynamische Programmsteuerungs- und Umrechnungs-Software für die EWU- und JTW-Problematik im Banken-, Versicherungs- und Dienstleistungswesen sowie für Indutrie- und Mittelstandsunternehmen.

Mit Stand August 1998 ist EURO-PROST bei 15 Kunden installiert
bzw. im produktivem Einsatz. Der EURO-PROST Kundenkreis umfaßt heute 4 Groß-Banken, 2 Groß-Sparkassen, 3 Automobilkonzerne, 1 Krankenkasse, 1 Telekommunikationsanbieter, 1 Bausparkasse, 1 Großversandhandel, 1 Organisation für Steuerberater und 1 DV-Consulting Haus. Weitere Installationen (Automobil-Konzerne und Zulieferanten, Luftfahrtunternehmen, Tabakindustrie, Verpackungsindustrie, Versicherung, komunale Dienstleister) stehen unmittelbar vor Vertragsabschluß.

EURO-PROST erfüllt die Referenz-Test Kriterien für EWU Umrechnungs-Module der Deutschen Bundesbank.


SIBRA GmbH
Gröbenzell, 15.August 1998.


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